Es wird nie Langweilig!!!

Die Überschrift von diesem Blogeintrag zeigt sehr gut, wie mein Leben die letzten Wochen rannte. Zuerst einmal haben wir uns (Sophia meine Mitfreiwillige und ich) noch ein bisschen mehr Arbeit gegeben und sind zu einer zweiten Grundschule gegangen und haben dort gefragt, ob wir noch ein paar Klassen übernehmen können. Dort wurden wir mit offenen Armen  empfangen und jetzt geben wir zu den 8 Stunden an der Barnabas Primary School auch noch mal 10 Stunden an der PPS. Von den Kindern werden wir gefühlt wie Popsstars empfangen.Wenn wir durch die Schule laufen, kommt von überall gerufen „Sophia und Konrad“.

Auch die Arbeit im BNC macht weiterhin riesigen Spaß. Seid Donnerstag dem 18.10. haben wir auch noch weitere Unterstützungen durch zwei Lehramtsstudenten aus Deutschland bekommen. Das hilft echt weiter, denn120 Kids zu betreuen ist echt nicht leicht. Und so kann man auch mal mit den Kindern Schule spielen und ich sitze mal auf der anderen Seite und tue so, als wüste ich nicht, was 10+10 ist.

Neben der Arbeit, die unter der Woche echt füllend ist, sind auch die Wochenenden aufregend und mit viel Action verbunden. Im September waren wir ein Wochenende lang in Swakopmund bei anderen Freiwilligen vom ASC. Das war einfach das perfekte Wochenende zum runterkommen. Wir waren am Atlantik spazieren, dadurch das es doch noch sehr kalt war, konnten wir leider nicht surfen gehen. Außerdem haben uns die drei noch ihre Projekte und Schulen gezeigt und gegen Abend waren wir auf den Dünnen die direkt neben der ,,Haustür“ sind und haben dort einen genialen Sonnenuntergang gehabt.

Das Wochenende drauf 21.9.-23.9. hätten wir eigentlich 2 Stunden nördlich von Windhoek fahren sollen, um dort bei einem Fußball und Netball Turnier mitzuhelfen. Der Organisator der uns dafür gefragt hatte,sagte jedoch Freitagabend  das er doch keine Transportmöglichkeit mehr bekommt und so mussten wir das Wochenende in Windhoek verbringen. So konnte ich dann doch die U11-Fußballmannschaft des BNC bei ihren Ligaspielen coachen. Am Nachmittag waren wir dann noch beim Rugby der Namibischen Nationalmannschaft.

Am 4 Oktober wurden wir als ASC Freiwillige vom deutschen Botschafter zu einer Gartenparty anlässlich des Tages der Deutschen Einheit in sein Anwesen eingeladen. Da haben wir neue Kontakte geknüpft, zum Beispiel mit dem Braumeister von Windhoek der uns auch gleich zu einer Brauereiführung eingeladen hat. Das Wochenende drauf bin ich dann mit Sophia und den drei aus Swakopmund in den Daan ViiljoenNationalpark gefahren (halbe Stunde von WIndhoek) entfernt. Dort sind wir Samstag und Sonntag gewandert und konnten so die verschiedensten Wildtiere beobachten (Bergzebras, Giraffen, Kudus, Affen). Die Nacht von Samstag auf Sonntag wollten wir eigentlich im Zelt übernachten, haben uns dann aber kurzfristig dazu entschieden unter freiem Himmel zu übernachten.So konnten wir eindrucksvoll sehen, wie 7m von uns Kudus gegrast haben.

 

Die letzten beiden Wochenenden waren wir dann mal wieder in Windhoek. Haben es aber geschafft, trotzdem immer wieder etwas zu unternehmen. Sei es das Frauenfußballspiel unserer Mitfreiwilligen anzuschauen oder mit einem Zug ins nichts zu fahren und dort mit viel anderen ein bisschen Festivalstimmung aufkommen zu lassen. 

Sonnenaufgang im Dan Vilijoen Nationalpark 

 

Bilder aus dem BNC. Auf dem linken Bild sitzen die Kinder gerade zum Mittagessen zusammen und auf dem  Bild in der Mitte unterrichten ich und Sophia die 5 Klasse, Das rechte Bild zeigt den Ausblick vom Nationalpark auf Windhoek.