Familienurlaub

Ich melde mich mal wieder aus dem kälter werdenden Namibia. Es ist schon ein paar Tage her, dass ich mich das letzte Mal gemeldet habe, aber ich war einfach so beschäftigt mit Urlaub machen und Seminar,so dass ich es erst jetzt schaffe, mich bei euch zu melden.

Alles fing mit dem Besuch meiner Familie an. Diese landete am 15. April in Windhoek. Ich hatte die Chance sie vom Flughafen abzuholen und es war wirklich ein geniales Gefühl alle nach 8 Monaten wieder zusehen. Wir haben im Laufe des Tages noch ein bisschen die Innenstadt angeschaut und waren abends lecker essen. Dadurch, dass das BNC noch keine Ferien hatte, musste ich die Woche noch arbeiten, es war aber auch eine super Gelegenheit, meiner Familie das Projekt zu zeigen. Sie haben es sichtlich genossen.

Mittwoch hieß es schon wieder bis bald, denn für mich hieß es noch ein paar Tage arbeiten und für Mama, Papa und Samuel ging es in den Süden Namibias.

Wir haben uns dann Montagnachmittag in Swakopmund an der Küste wieder getroffen. Dort haben wir noch den ganzen Tag mit Stadttour, am Strand chillen und Essen gehen verbracht, ehe es Dienstagvormittag in Richtung Damaraland ging (Gebiet im Nord-Osten Namibias). Dabei durfte ich eine sehr lange Zeit unseren Toyota 4x4 fahren, was echt ein geniales Fahrgefühl ist. Auf dem Weg zu unserem Campingplatz waren wir noch in einer Robbenkolonie, die aber echt nach Verwesung gestunken hat. Auf unserem Campingplatz sind wir dann auch zwei Nächte geblieben, da wir unsam Mittwoch ein paar Sehenswürdigkeiten, wie die Felsenmalerein von Sesfontein oder die Orgelpfeifen angeschaut haben. Wir haben aber eher einen Entspannten draus gemacht, weil es auch anstrengend ist, so viel im Auto zu sitzen.

Donnerstag sind wir näher an den Ethosa (Nationalpark mit den meisten freilaufenden Tieren) gefahren. Auf der Strecke dorthin haben wir noch versteinerte Bäume besucht.Das war wirklich spektakulär, weil das Holz über Millionen von Jahren zu Stein geworden ist, aber trotzdem noch aussieht wir Bäume.

Freitag und Samstag stand alles im Zeichen von Elefanten, Giraffe und Co. Und wir können uns echt nicht beschweren.Wir haben praktisch alles gesehen, sogar einen freilaufenden Leoparden. Aber natürlich auch Zebras, Knus, Löwen, Elefanten, Springböcke und Orixe.

Sonntag sind wir dann für wieder zwei Nächte an den Waterberg gefahren. Dies ist ein riesiges Plateau was unteranderem durch den Völkermord der Deutschen an den Hereros bekannt wurde. Dort haben Mama, Samuel und ich eine Nashornwanderung unternommen, was dadurch besonders war, dass wir erst 2.5 h durch den Busch gelaufen sind, ehe wir auf bis zu 5 Meter an die Nashörner herangekommen sind. Dies war auch sehr beeindruckend.

Dienstag hieß es dann zurück nach Windhoek, wo wir die letzten Tage bis Freitag noch ein bisschen im Hotel oder in der Stadt den Urlaub habenausklingen lassen.